Proteste gegen Massentourismus: Warum die Wut der Einheimischen wächst
150,008
Publicado 2024-07-21
----
Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren.
Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen.
Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf www.zdf.de/nachrichten
#Urlaub #Spanien #Proteste #Mallorca
Todos los comentarios (21)
-
Welche Maßnahmen könnten eurer Meinung nach helfen, Massentourismus einzudämmen? ⛱
-
Warum zur Hölle lassen sie nicht einfach mehr Busse auf Linie 116 Fahren?! Für teure Preise für die Touris, für normale Preise für die Einheimischen mittels Monatskarten, die nur von Einheimischen erworben werden können.
-
Liebe Grüße aus Tirol, wäre mir neu, dass es irgendwo wo Heimat verkauft wird anders wäre 😉 Dass sie die Besucher mit Wasser bespritzt haben, finde ich nicht ok. Wer sagt es ,dass es wohlhabende sind oder Leute die das ganze Jahr auf diesen einen Urlaub gespart haben... es ist ein politisches Problem!
-
als Südtiroler kann ich die Wut der Einheimischen verstehen, was ich aber nicht nachvollziehe ist wie sich die Leute gegen die Touristen wehren…das ist ein politisches Problem, die Spanier wollten ja in den 90er von Massentourismus profitieren, nur jetzt können Millionen Inder und Chinesen nach Europa fliegen und dafür sind viele Städte inkl. Barcelona nicht vorgesehen und vorbereitet. keine einfache Lösung für ein komplexes Problem.
-
Würde mir auch auf den Sack gehen. Ständig Menschen auf durchreise.
-
1:50 Verstehe den Frust der Einheimischen, aber dann muss die Stadt halt mehr Busse zum Park Güell anbieten. Außerdem kann sie ja die Anzahl der Ferienwohnungen durch Genehmigungen steuern (was sie ja jetzt machen will). Das alles ist ein Versagen der Politik, die wohlhabende Investoren noch wohlhabender gemacht hat und dabei nur prekäre Jobs für die Einheimischen geschaffen hat.
-
Viele Touristen gehen mir selbst als Tourist auf den Keks.
-
Die Ungleichheit bei der Einkommens- und Vermögensverteilung wird immer größer. Das führt u.a. dazu, dass die Häuser der normalen Bürger z.B. in Spanien von internationalen Investoren gekauft und so restauriert werden, dass sich die Einheimischen diese Wohnungen nicht mehr leisten können. Schlechte Bezahlung der Arbeitskräfte, die für diesen Tourismus benötigt werden, wird noch gekoppelt mit befristeten saisonalen Arbeitsverträgen. Wenn die Einheimischen nicht mehr wissen, wie sie über die Runden kommen sollen und sich die Touristen nicht für ihre Lebensbedingungen interessieren, dann muss sich niemand wundern, wenn die Einheimischen ihren Frust an den Touristen ablassen.
-
Das ist aber nicht das Problem der Touristen, sondern der schlechten Stadtverwaltung, die sich nicht genug darum kümmert, das alles geordnet abläuft. Da will man wieder den gewöhnlichen Touristen ein schlechtes gewissen einreden, weil die Politik mal wieder versagt. Wie in so vielen Bereichen, sollen die Verbraucher irgendwas nicht kaufen oder nicht machen, nur weil sich die Leute, die eigentlich den entsprechenden Einfluss hätten um was zu ändern, nicht kümmern wollen.
-
Ich lebe selber in einer "Touristenstadt" und die Sache ist. Als Einheimischer kann man sich die Stadt kaum leisten. Profitieren tun Hotel- und Gastgewerbe, also die die jeden Tag jammern, dass sie keine Leute zu Hungerlöhnen finden. Als Einheimischer ist man längst der Fremde in der eigenen Stadt.
-
Frage mich wie urlaub da spaß machen kann wenn alles so überlaufen ist
-
Schluss mit Airbnb, das wäre ein Anfang.
-
Einfach nicht mehr hinfahren.. regelt sich dann von selbst.
-
Seit social media ist die Tourismus-Kultur enorm gestiegen. Ich kann die Wut verstehen.
-
Der Beitrag hat tatsächlich kein einziges Mal die Verantwortung der Politik erwähnt... warum nicht?
-
Der Tourismus hat viele arme Regionen reich gemacht. Gerade in südlichen Länder hätte man von den Milliarden-Einnahmen viel mehr in Infrastruktur (Energie, (Ab)-Wasseraufbereitung, Müllentsorgung) investieren müssen, dann hätte nan viele aktuelle Probleme nicht.
-
Der Fremde ist immer ein willkommenes Feindbild für Missstände.
-
Gar nicht mehr dort hin reisen. Ist ein schöner Ort gefunden - darüber schweigen!
-
Kreuzfahrtschiffe, die gross sind die Kleinstädte ... Ich glaube Lösungen liegen sehr nahe.
-
Nicht nur Barcelona, auch Berlin.... aber da sind die Spanier die Touristen